Freitag, 9. Oktober 2015

Mäusemamas "Kuhlinarische Reise durch Deutschland" - Sachsen

Heute am 5. Tag geht es in mein Geburtstbundesland. Bis zu meinem 7. Lebensjahr hab ich dort gewohnt, bis es hieß ab nach Bayern.

Und heute seh ich meine Mama schon mit wassrigem Mund am Pc sitzen, es gibt ihren Lieblingskuchen. Aber keine Angst sie bekommt auch ein Stück davon ab.
Wo seit ihr Sachsen? Aufstehen und alle mal winken und liken und hier schreien. Der Rest darf natürlich auch mitmachen.

Wie sagte der aus Dresden stammende Schriftsteller Erich Kästner einmal: „Die Eierschecke ist eine Kuchensorte, die zum Schaden der Menschheit auf dem Rest des Globus unbekannt geblieben ist.“
Und was muss ich sagen, er ist wirklich sehr lecker und er hat es bis nach Österreich geschafft lieber Herr Kästner.

Nun bekommt aber ihr auch das Rezept:

Dresdner Eierschecke

Für den Boden:
150 g Mehl
50 g Butter
70 g Zucker
1 Ei(er)
1 TL Backpulver

Für die Füllung: (Quarkschicht)
500 g Quark
1 Ei(er)
250 g Zucker
1 EL Mehl
20 g Margarine

Für den Belag: (Schecke)
5 Ei(er), getrennt
200 g Butter
3 EL Zucker
1 Pck. Puddingpulver (Vanille)
500 ml Milch
6 EL Zucker für das Puddingpulver
Fett für die Form

Zubereitung
Zuerst wird der Pudding für die Scheckendecke nach Packungsanweisung zubereitet, damit er in der Zwischenzeit abkühlen kann. 2 Esslöffel von dem Pudding für die spätere Quarkschicht zur Seite nehmen.

Die Zutaten für den Boden zu einem glatten Teig verarbeiten und in eine gefetteten Springform geben.
Dann die beiseite genommenen 2 Esslöffel von dem Pudding mit den übrigen Zutaten für die Quarkschichtfüllung zu einer cremigen Masse verarbeiten. Diese auf den Boden geben.
Für die Schecke Eiweiße steif schlagen. Dann Eigelbe, Butter, Zucker und den Pudding miteinander verrühren und schließlich den Eischnee unterziehen. Vorsichtig auf die Quarkschicht geben und in den Ofen geben.

Die Eierschecke ungefähr zwischen 45 - 55 Minuten bei ca. 175° (Ober-/Unterhitze) goldbraun backen, am besten noch eine Stunde im Ofen zum Nachziehen stehen lassen.
Tipp: Wer mag, kann den Quark auch zusätzlich mit Rosinen verfeinern oder diese Schicht gegen frisches, ungesüßtes Obst (Rhabarber, Stachelbeeren, Johannisbeeren) austauschen.