Donnerstag, 16. Juni 2016

Hollerküchlein - ein Stück Kindheit


Es gibt Dinge die erinnern dich immer an deine Kindheit, so auch diese Hollerküchlein. Diese hatte die Oma meiner Kindheitsfreundin immer gemacht und wie haben wir sie geliebt. Lange Zeit hatte ich sie dann nicht mehr gegessen, doch seit einigen Jahren stehen sie wieder jedes Jahr auf dem Tisch.
Da sie aber nur eine begrenzte Zeit im Jahr gehen, müsst ihr jetzt schnell sein wenn ihr sie probieren möchtet. Je nach Witterung und Lage wo man wohnt, ist es von Mitte Mai bis Ende Juni möglich Holunderblüten zu sammeln. Sobald die Blüten vom Holunder abfallen eignen sie sich leider nicht mehr für Hollerküchlein. Schüttelt sie einfach beim pflücken kurz.  Einfach beim nächsten Spaziergang mit einem Korb zum nächsten Hollerstrauch wandern oder wer sogar einem im Garten hat, sie einfach dort abzupfen.



Hollerküchlein

Rezept:

Ihr könnt euer Pfannkuchen/Palatschinkenrezept nehmen oder:

500g Milch
3 Eier
1/2 Tl Salz
300 Mehl
und etwas Mineralwasser oder 1 El Backpulver
und ganz wichtig:
Holunderblüten
Öl zum Fritieren 

Zubereitung:
Aus der Milch, den Eiern und dem Salz einen glatten Teig verrühren und danach die restlichen Zutaten dazumischen. 
Diesen Teig 30 Minuten ruhen lassen. 

 Wer eine Fritteuse hat einschalten, sonst das Öl in einem Topf erhitzen. Vorsicht mit Kindern, damit sie sich nicht am heißen Fett verbrennen.


Die Hollunderblüten am Stiel festhalten und vorsichtig in den Teig tauchen, etwas abtropfen lassen und mit dem Stiel nach oben in das heiße Fett geben. Küchlein kurz nach unten drücken, damit der Teig nicht zusammenklebt beim ausbacken. Die Hollerküchlein werden goldbraun gebacken, danach werden sie mit einem Löffel heraus genommen und auf einem Teller mit Küchenpapier gegeben und das Ganze abtropfen lassen. 

Mit Staubzucker bestreuen und am besten warm genießen. 

Man kann dazu auch Früchte oder Vanilleeis essen. 


Viel Spaß beim Nachkochen!
 
Eure Julie




 

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